BARF – die Praktische Fütterung

BARF - die Praktische Fütterung
Foto: zuzule – Fotolia

Was bewegt einen Hundehalter sein Tier biologisch artgerecht roh zu füttern? Die Antwort ist so einfach wie naheliegend: Jeder Hundebesitzer möchte nur das Beste für sein Tier. Es soll gesund sein und bleiben, unter keiner Unverträglichkeit leiden und ein Futter bekommen, das ihm schmeckt und ihn fit hält. Viele industrielle Fertigfutter versprechen genau das. Doch was versprochen wird, ist häufig nicht im Futter enthalten. Der Hund ein Fleischfresser und Nachkomme des Wolfes wird durch die künstlichen Produkte immer weiter zu einer Ernährung gezwungen, die ihm weder gut bekommt noch gesund ist. Viel Getreide und wenig Fleisch aufgepeppt mit künstlichen Geschmacksträgern sind schon fast der heutige Standard in der Futtermittelindustrie. Damit Herrchen wirklich weiß, was er seinem Liebling auf vier Pfoten in den Fressnapf füllt, ist er gerne bereit seinem Hund das Essen selber zusammen zu stellen. Und so gelangt er zum BARF für sein Tier.

Das sieht in der Praxis dann leichter aus, als es viele Fachratgeber prophezeien. Wichtigster Grundsatz ist, dass der Mittelpunkt der BARF Mahlzeit immer Fleisch ist, um das dann die weiteren Lebensmittel drum herum ergänzt werden, um den Tagesbedarf des Hundes zu ergänzen. Getreide sollte hierbei höchstens 10% der Ration ausmachen. Den Rest machen frisches Obst und Gemüse aus, die immer püriert oder zerkleinert angeboten werden müssen, damit der Hund sie verwerten kann. Natürliche Zusätze wie Kräuter, Eierschalen, Seealge und weitere Stoffe runden das Menü ab und sorgen für den richtigen Mineralstoffgehalt.

Die Wahl der richtigen Fleischsorte kann ganz individuell ausprobiert werden. Je nach Geschmack und Verträglichkeit ist einem da fast keine Grenze gesetzt. Auch Innereien können im begrenzten Maß verwendet werden. Beliebt sind hierbei Leber, Niere oder auch Milz- jedoch bitte maximal 2x die Woche, da sie sehr viele Nährstoffe enthalten und den Hund andernfalls übermäßig versorgen.

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