BARF für laktierende Hunde

BARF für laktierende Hunde
Foto: Rita Kochmarjova – Fotolia

Trächtige oder säugende Hündinnen brauchen für ihre besondere Lebenssituation eine angepasste BARF Mahlzeit. So braucht der Hund vermehrt Energie, was bedeutet dass die Futtermengen pro Tag erhöht werden sollte. Aufgrund der erhöhten Menge sollte diese auf drei statt zwei Mahlzeiten pro Tag aufgeteilt werden-.

In den letzten Tagen vor der Geburt muss die Hündin eine besonders leichtverdauliche Mahlzeit erhalten. Hierfür eignet sich Rohfleisch vom Kaninchen oder Geflügel, aber auch Fischfilet. In dieser Phase benötigt die Hündin eine besonders hohe Menge an Vitaminen, Mineralstoffen und Nährstoffen. Insbesondere Folsäure (Vitamin B), Calcium und Zink sind sehr wichtig in dieser Lebenssituation.

Anpassung an die Welpenernährung

Die Hündin gibt über ihre Milch die erhaltenen Nährstoffe und Vitamine an ihre Welpen weiter. Um die Milch mit allem auszustatten, was die Kleinen benötigen, sollte die Hündin ab der zweiten Trächtigkeitshälfte wie ein Welpe ernährt werden. Auf diese Weise wird ihr erhöhter Energie- und Calciumbedarf automatisch gedeckt. Calcium kann über Knochen, Knorpel oder Eierschale gedeckt werden. Fette Fleischsorten wie Ente, Lamm oder Schwein sorgen für eine gute Energiezufuhr und überzeugen durch einen sehr intensiven Geschmack. Zusätzlich kann der Hündin Öl hinzu gefüttert werden, so dass sie noch mehr zusätzliche Energie erhält.

Erhöhung der Futtermenge

Nach der Geburt der Welpen erhöht sich der Erhaltungsbedarf des Muttertieres auf ein Dreifaches. Ihr Stoffwechsel muss nun wahrliche Höchstleistungen vollbringen, was den erhöhten Energiebedarf erklärt. Die Milchproduktion fordert eine hohe Leistung des Stoffwechsels. Ab der vierten Woche kann den Welpen das erste eigene Futter angeboten werden. Parallel sinkt der Energiebdarf der Hündin auf das 1,5 fache ihres normalen Erhaltungsbedarfes. Ab der achten Woche, in der die Welpen langsam von der Mutter entwöhnt werden, reguliert sich der Energiebedarf auf den normalen Erhaltungsbedarf.

Werden die Welpen ganz abgesetzt, muss die Hündin je nach Gewichtszunahme für einige Tage etwas weniger Futter erhalten. Alternativ können magere Fleischsorten wie Geflügel verwendet und auf Getreide verzichtet werden.

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