BARF Futtermittelkunde

BARF Futtermittelkunde
Foto: Carola Schubbel – Fotolia

Prinzipiell können alle Fleischsorten zum Barfen verwendet werden. Ja nach Geschmack und Verträglichkeit seines Vierbeiners wählt jeder Hundebesitzer mit der Zeit seine Fleischsorten aus. Am wertvollsten sind die Teile vom Muskelfleisch. Hierzu zählen auch Zunge, Herz und Magen, da auch diese muskuläre Strukturen besitzen. Sie gehören deswegen nicht zu den Innereien.

Muskelfleisch zeichnet sich durch seine hohe Saftigkeit aus, was zu einer sehr guten Akzeptanz beim Vierbeiner führt. Innereien wie Leber enthalten hohe Mengen an Vitamin A, was zum einen sehr gut ist, um diese Versorgung beim Hund zu gewährleisten. Jedoch sollten die Menge begrenzt gehalten werden, um eine Überversorgung zu verhindern. Aus diesem Grund wird die Fütterung von Innereien maximal 2mal pro Woche empfohlen.

Frisches Fleisch vom Rind bis hin zum Exoten

Am Beliebtesten bei den BARF Einsteigern ist das Rohfleisch vom Rind, da es sich durch eine gute Akzeptanz, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und die einfache Verfügbarkeit auszeichnet. Unabhängig von der Fleischsorte kann es am Stück, geschnitten oder fein gewolft in den Fressnapf wandern. Dies ist abhängig von der Größe des Tieres, seinem Alter, eventuellen Zahnproblemen und seinen Fressvorlieben. Durch das vorige Einfrieren des Rohfleisches wird gewährleistet, dass eventuelle Infektionen mit Würmern, Bakterien oder Viren nicht übertragen werden.

Für allergische Hunde sollten seltene oder exotische Fleischsorten verwendet werden, da diese in kommerziellen Fertigfuttern häufig noch nicht verarbeitet werden. Aus diesem Grund sind Allergien gegen diese Fleischsorten häufig nicht ausgeprägt. Zum Barfen eignen sich hierbei Frischfleisch vom Pferd, Strauß oder auch Büffel.