Gemüse und Obst

Gemüse und Obst
Foto: monticellllo – Fotolia

Die gesunden pflanzlichen Ballaststoffe liefern dem Hund viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente für seinen täglichen Bedarf. Sie sind zudem unabdingbar für die erhaltung der natürlichen Magen-Darm-Flora des Hundes, in der die probiotischen Bakterien auch eine Nahrungssubstanz benötigen. Aus diesem Grund darf die Ergänzung des Frischfleisches mit Obst, Gemüse und Kräutern in keiner BARF Mahlzeit fehlen.

Die Beute des Wolfes

Ziel einer BARF Mahlzeit ist es, die natürliche Beute des Wolfes zu imitieren. In der freien Wildbahn hat der Wolf jedoch weder rohes Obst noch frisches Gemüse gefressen. Die Aufnahme dieser pflanzlichen Bestandteile war immer sekundär über den Magen des Beutetiers. Aus diesem Grund war die Pflanzenkost im Sinne eines Kochens bereits vorverdaut und somit für den Wolf voll verwertbar. Wir imitieren den Magen des Beutetiers über ein Pürieren und Garen der pflanzlichen Zutaten. Neben der Lieferung wichtiger Nährstoffe braucht der Hund das Gemüse und Obst für das Gleichgewicht seines Säure-Basen-Haushaltes. Im nüchternen Magen des Hundes herrscht ein ph-Wert von 0,5-2, was sehr sauer ist. Dieser saure Bereich ist nötig, um die Nahrung und die Eiweiße aufzuspalten. Zudem tötet das saure Milieu Keime der Nahrung zuverlässig ab. Im Dünndarm wird bereits ein ph von 5 bis 6 erreicht, so dass Enzyme zur Verwertung von Kohlenhydraten richtig arbeiten können. Der ph Wert des Blutes liegt beim Hund bei ungefähr 7,4. PH-Werte unter 7 gelten chemisch gesehen als sauer, während alles über 7 als basisch gilt.

Gemüse zum Barfen

Die nachfolgenden Gemüsesorten haben sich als sehr gut geeignet für das Barfen des Hundes heraus gestellt. Sie müssen vor der Verfütterung püriert oder gekocht werden, damit der Hund sie sowohl verdauen als auch verwerten kann und somit den Nährstoffgehalt ideal nutzt:

  • Kohlrabi
  • Blumenkohl
  • Fenchel
  • Mohrrüben
  • Süßkartoffel
  • Zuchini
  • Chicorée
  • Staudensellerie

Frisches aus dem Obstgarten für den Hund

Obst schmeckt nicht nur uns Menschen sehr gut. Durch den natürlichen Gehalt an Fruchtzucker können gewissen Sorten sehr geschmacksintensiv sein und liefern neben dem süßen Aroma auch viele wichtige Vitamine. Für die BARF Ernährung müssen sie für den Hund fein gerieben oder klein geschnitten werden, so dass er sie gut verdauen kann. Die Auswahl der Obstsorten ist sehr groß:

  • Apfel
  • Ananas
  • Banane
  • Feige
  • Heidelbeere
  • Himbeere
  • Kiwi
  • Mango
  • Papaya
  • Orange
  • Johannisbeere
  • Pfirsich
  • Nektarine
  • Kürbis

Aromatische Kräuter für den Hundegaumen

Als natürlicher Zusatz für das Barf-Fleisch eignen sich für den Hund auch gesunde Kräuter als Nahrungsergänzung. Je nach Sorte haben die feinen Pflänzchen ganz besondere Eigenschaften, die Altersbeschwerden oder Krankheitssymptome lindern können.

  • Brennnessel: Hilft bei Erkrankungen der Nieren und der Blase
  • Hagebutte: Liefert viel gesundes Vitamin C
  • Löwenzahn: Unterstützende Wirkung auf Leber, Niere und den Harn- ph
  • Schachtelhalm & Glukosamin:  gut bei Gelenkbeschwerden und zur Behandlung von Knorpel- und Knochenerkrankungen
  • Weißdorn: Unterstützung bei Herzschwäche und –erkrankungen
  • Kamille: bekannt für seine entspannende und beruhigende Wirkung, sowie den positiven Effekt auf die Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts.

Und außerdem gut geeignet für den Hund:

  • Basilikum
  • Fenchel
  • Gartenkresse
  • Melisse
  • Schnittlauch

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