Gelenkerkrankungen
Unabhängig von der Art der Gelenkerkrankung, von einer leichten Entzündung bis zu einer chronischen Arthrose, wird jegliche Form durch ein Übergewicht des Vierbeiners verschlimmert. Somit ist die wichtigste Maßnahme zur Therapie von Gelenkerkrankungen das Einhalten des Idealgewichtes. Bereits übergewichtige Tiere müssen unverzüglich auf Diät gesetzt werden, wozu sich fettarme Fleischsorten wie Huhn, Pute oder Kalb hervorragend eignen. Die Fütterungsmenge bezieht sich dabei jeweils auf das angestrebte Idealgewicht. Als Leckerlis für die stämmigeren Hunde eignen sich die leichten Fleischsorten in getrockneter Form.
Getreidefreie Hundenahrung
Außer des Einhaltens des Idealgewichtes ist es wichtig, den Entzündungsfaktoren des Gelenkes keine weiteren Nährstoffe zu bieten. Aus diesem Grund muss die BARF Ernährung für den tierischen Patienten getreidefrei sein. Getreide bietet nicht nur den Entzündungszellen weitere Nährstoffe sondern fördert auch das Entwickeln eines Übergewichtes. Da die meisten Gelenkerkrankungen einen chronischen Verlauf haben, ist es sinnvoll den Hund dauerhaft getreidefrei zu ernähren.
! Dies gilt im Übrigen auch für alle Krebserkrankungen, da sich die Tumorzellen ebenfalls von Getreide und Stärke ernähren. Tierische Krebspatienten müssen deswegen konsequent ohne Getreide ernährt werden.
Sinnvoll ergänzen
Das BARF Menü für einen Hund mit Gelenkerkrankungen sollte hoch verdaulich, nicht zu fett und getreidefrei sein. Ergänzt werden kann es durch den Zusatz von neuseeländischer Grünlippenmuschel. Dies enthält reichlich Glykosamine, welche die Produktion von Gelenkschmiere fördern. Je mehr Schmiere vorhanden ist, desto besser kann das Gelenk in deinen „Scharnieren“ laufen und verursacht weniger Schmerzen. Eine weitere gut Ergänzung ist Teufelskralle. Die afrikanische Heilpflanze bewirkt eine natürliche Schmerzausschaltung, so dass weniger synthetische Schmerzmittel notwendig sind. Dies schont Magen und Stoffwechsel des Hundes.