Rohfleisch vom Wild und Exoten
Unter Wild werden alle Tiere zusammengefasst, die im Zusammenhang mit der Jagd stehen. Sie sind meist teurer als Rind oder Geflügel, jedoch aufgrund ihrer natürlichen Herkunft bei Barfern sehr beliebt. Ein Wildtier ernährt sich ausschließlich frisch aus der Natur und liefert deswegen ein ganz besonders gesundes Fleisch. Durch seinen intensiven Geschmack ist es bei den Hunden sehr beliebt und hat zudem ein äußerst niedriges Allergiepotential.
Zum Barfen geeignetes Wild ist das Schalenwild zu dem Rothirsch, Damhirsch und Rentier gehören. Weiterhin geeignet ist das Niederwild zu dem Reh, Feldhase, Wildkaninchen, Rebhuhn, Fasan Graugans und Stockente gezählt werden. Es können alle abschnitte vom Wild verfüttert werden. Lediglich der Verdauungstrakt, der Magen und Darm umfasst, sollte nicht verfüttert werden, da in diesem Parasiten enthalten sein können. Hier spielt vor allem die Gefahr der Bandwurmübertragung eine große Rolle.
Exoten für die Allergiker
Die Häufigkeit der Allergien beim Hund steigt jährlich. Viele Tiere vertragen fast keine Fleischsorte mehr, so dass man zum Barfen auf Exoten zurückgreifen muss. Besonders beliebt für diesen Zweck sind neben Känguru, auch Kamel, Büffel und Strauß. Es sollte jedoch immer erst die Akzeptanz und die Verträglichkeit getestet werden, da die exotischen Fleischsorten schnell sehr teuer werden können.